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PlönSchau 2013

Veröffentlicht am 14.04.2013

                     (Foto © Jannik Bartz)

 

Das Heizkörper Sailing Team präsentiert das Match Race Konzept auf der Plönschau und begeisterte Groß und Klein mit einem "Pitman Spiel".

 

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Volvo Match Race Cup Zürich

Veröffentlicht am 07.04.2013

          (Foto © Juerg Kaufmann)

 

Saisonbeginn am fünften April am schönen Zürichsee. Die Veranstalter des Volvo Match Race Cup haben ein professionelles Event auf die Beine gestellt. Es war ein super Wochenende mit dem Heizkörper Sailing Team in der Schweiz.
(Zu dem Zeitpunkt war der große Plöner See teilweise noch mit Eis bedeckt)

 

           (Foto © Jannik Bartz)

 

 

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Alsteract 2012

Veröffentlicht am 18.11.2012

               (Foto © Hamburger Segel-Club)

 

Am 17.-18.11.2012 segelten wir mit dem Heizkörper Sailing Team das letzte internationale Match Race der Saison 2012. Das Feld mit 12 Teilnehmern war stark besetzt mit Teilnehmern aus Polen, Dänemark und zwei Teams aus der Schweiz. Als Vorbereitung schoben wir am 10.-11.11.2012 eine Trainingseinheit in unserem 3-Mann Team (Lars, Sebi, Bartzi) ein, sodass wir gut vorbereitet in die Regatta starten konnten. Es wurde auf den neuen Bavaria B/One Yachten gesegelt, die auf Grund der Yacht "Meisterschaft der Meister" noch im HSC zur Verfügung standen. Es wurde eine Round Robin in zwei Gruppen gesegelt, in der wir knapp den Tie (4 Teams mit derselben Punktzahl) für uns entscheiden konnten, da wir den klaren Gewinner der Gruppe geschlagen haben. Damit haben wir uns für das Semi Finale gegen den Deutschen Meister im Match Race, Sven Erik Horsch (NRV) qualifiziert. Auch wenn wir das erste Rennen klar verloren haben, konnten wir die nächsten beiden Rennen in der Serie "Best of Three" (2 Siege) durch diverse Fehler von Team Horsch knapp für uns entscheiden, somit qualifizierten wir uns für das Finale gegen Felix Oehme (NRV), der Max Gurgel klar (2:0) geschlagen hatte. Der Wind hat leider immer mehr nachgelassen, sodass schon das erste Finalrennen bei sehr leichten Windbedingungen stattgefunden hat. Im ersten Rennen konnte wir einen sicheren Start-Ziel Sieg gegen das Team vom NRV einfahren, verloren dann allerdings die nächsten beiden Rennen, bei noch weniger Wind, knapp.
Über den zweiten Platz bei diesem hochrangigen Event freuen wir uns sehr und sehen, dass unsere intensiven Trainingseinheiten auf dem Plöner See langsam ihre Früchte tragen.
Manöver die im Ein-Boot Training von Land aus etwas skurril wirken können, sind für uns im Match Race sehr wichtig: Beispielsweise sind für uns auch Bestandteile wie "langsames Segeln und hohes Segeln am Wind", "Rückwärts Segeln" oder "Kringeln" sehr wichtig. Wir freuen uns stets, dass wir im Plöner Segler-Verein die Möglichkeit haben, diese, für uns wichtigen Bestandteile des Match Race Segelns, nach einem Trainingsplan zu absolvieren.
Um an das Leistungsniveau anzuknüpfen werden wir 2012/2013 erstmals auch im Winter trainieren.
Wir gratulieren dem Gewinner des Alster Act 22, Felix Oehme, Niklas von Meyering und Claas Höpke (NRV) zu ihrem Sieg. Außerdem bedanken wir uns beim Hamburger Segelclub für die gelungene Veranstaltung und bei Niklas von Meyering für die Unterkunft und diverse Kaltgetränke am Samstagabend.
Weiterhin bedanke ich mich bei meinem Team, bestehend aus Sebastian Milinski und Jannik Bartz, die sich trotz der leichten Probleme mit den neuen Booten keine Fehler erlaubt haben.

Lars Hückstädt

www.heizkörper-sailingteam.de

 

             (Foto © Hamburger Segel-Club)

 

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Internationale Deutsche Meisterschaft 2012 Contender

Veröffentlicht am 30.09.2012

      (Foto © Michael Langner)

 

Was die Windverhältnisse der Regatten im September angeht, waren wir wirklich verwöhnt.
Und auch zur internationalen deutschen Meisterschaft der Contender sollte es ordentlich wehen. Leider habe ich mich, bedingt durch die zahlreichen anderen Segelveranstaltungen, ob auf der "Piranha" oder auf den Hunter 707 vom Heizkörper Sailing Team, nicht sehr oft auf den Contender-Regatten blicken lassen. In dieser Saison war bisher nur ein Häkchen hinter der Kieler Woche auf dem Regattakalender. Natürlich freute es mich, dass die diesjährige IDM in Kiel, also meinem zweiten Heimatrevier, stattfand.
Die Bedingungen ähnelten vom Wind her ein Bisschen der Kieler Woche. Angenehm war natürlich die Slipbahn, die unsere Klasse nun für sich alleine hatte. Allerdings war es auch komisch in Schilksee eine Regatta zu segeln, bei der weder eine bunte Bude aufgebaut ist, noch ein Audi Shuttle zu sehen ist, ganz zu schweigen von der netten Dame die alle 10min in die Lautsprecheranlage quasselt. Ein großer Vorteil war jedoch, dass wir auch die Bahnen auf dem Wasser für uns hatten. Durch den ablandigen Wind, sind wir zwar nicht direkt vor dem Hafen gesegelt, aber wir mussten auch nicht ganz bis hinter Bülk. Die Nachteile dieses langen Wochenendes waren einzig und allein die Temperaturen. Von Dauerregen blieben wir jedoch weitestgehend verschont.
Nun zum Segeln:
Ich möchte mich nicht rausreden, das fehlende Training in dieser Saison habe ich allerdings gemerkt. In zwei der neun Wettfahrten hat es mich sogar auf die Seite gelegt, was mir sonst auch bei viel Wind selten passiert. Die Starts waren in den ersten Wettfahrten auch nicht besonders gut, verbesserten sich jedoch stark. Gerade bei den gemeinsamen Pinend-Starts mit Carsten! So kam es auch mal vor, dass ich in zwei Wettfahrten unter den ersten zehn an der Luvtonne war. Halten konnte ich diese Position allerdings nicht. Insgesamt fand ich mich immer in den 20ern des Feldes von 60 Teilnehmern wieder.
Viel mehr will ich zu den Ereignissen auf dem Wasser gar nicht erzählen, denn was die beiden Christophs an der Spitze abgeliefert haben, war wirklich kaum an Dramatik zu überbieten.
Christoph Engel und Christoph Homeier lieferten sich bis zum letzten Tag ein spektakuläres Duell und führten die Flotte am Ende mit deutlichem Abstand an.
Den lesenswerten Bericht vom internationalen deutschen Meister 2012 findet ihr HIER.
Ergebnisse

 

         (Foto © Michael Langner)

 

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Sailing Anarchy Cup & Blaues Band / Berlin Wannsee

Veröffentlicht am 23.09.2012

      (Foto © www.sailinganarchy-cup.de / Dieter Gläser – SCG)

 

Wie schon im letzten Jahr machte sich das Heizkörper Sailingteam zum Saisonabschluss auf den Weg nach Berlin zum "SailingAnarchy-Cup". Auch das Team "For Four" begleitete uns dieses Jahr, ebenfalls mit einer Hunter 707, zu diesem netten Fleetrace-Wochenende, bei dem Sportboote von ca. 5-8 m an den Start gingen. Die Wetterprognose war für Wannseeverhältnisse erstaunlich gut! Letztes Jahr konnte wegen Flaute keine vernünftige Wettfahrt beendet werden, daher waren wir gespannt, wo wir uns mit einer Hunter in dem Feld der 14 Sportboote wiederfinden.
In Böen waren bis zu 7 Windstärken für den Samstag angesagt. Und wir wurden nicht enttäuscht. Pünktlich zum Start der drei geplanten Up & Downs, hatten wir bereits eine frische Brise auf der "Großen Breite" des Wannsees.
Die erste Wettfahrt verlief für uns leider etwas unglücklich, da wir am Startschiff über die Startlinie rutschten, einen Frühstart fuhren und somit noch einmal um das Startschiff halsen mussten. Trotzdem merkten wir schnell, dass sich die Hunter bei viel Wind immernoch gut zwischen den moderneren "Racingboats" schlägt. Wir konnten nach einer rasanten Aufholjagd noch den 4. Platz belegen. In der zweiten Wettfahrt nahm der Wind deutlich zu und in Böen waren wir nun wirklich bei guten 6 Windstärken. Doch wir waren mit diesen Bedingungen sehr zufrieden, da wir die Manöver durch unser Match Race Training gut beherrschen.
Der zweite Start des Tages war deutlich besser und wir fuhren eine gute Kreuz zur Luvtonne, wo wir sogar vor zwei Melges 24 auf den stürmischen Vorwindkurs gingen. Kaum war der Spi oben, flog die Kiste los. Als Bowman hatte ich auf dem Vorschiff andere Sorgen, allerdings wurde mir von Achtern zugerufen, dass wir zwischenzeitlich 13,5 Knoten Speed auf dem GPS hatten. Und das ohne Welle! Jetzt hieß auf dem verhältnismäßig kurzem Kurs saubere Halsen zu fahren um bloß nicht in den Wind zu schießen. Dies gelang uns souverän und wir konnten den ersten Tagessieg einfahren! Motiviert und voller Adrenalin ging es in die letzte Wettfahrt des Tages. Auch diesmal klappte der Start und wir kamen sauber über den Kurs. Es reichte noch einmal für einen zweiten Platz. Am Ende belegten wir mit den Ergebnissen (4 / 1 / 2) den Gesamt 2. Platz hinter der Melges 24 "Equinox" und vor unseren Vereinsfreunden mit der Hunter 707 "For Four". Wir konnten also zufrieden auf den morgigen Tag blicken, für den das "Blaue Band", also der zweite Teil des Regattawochenendes, anstand.
Der Sonntag war noch einmal richtig sonnig. Allerdings fehlte der Wind für die geplante "Langstreckenregatta", welche am Ende in das Gesamtergebnis mit einberechnet wird. Der Kurs ging einmal komplett über den Wannsee und der Wind war an vielen Stellen sehr löchrig. Ein bisschen Glück gehörte wohl mit dazu. Auf jeden Fall konnte die komplette Regatta, bei gefühlten Winden von 0-5 Knoten, die ganz schön Nerven kosteten, beendet werden. Trotz aller Flautenlöcher und Untiefen, die man wohl einfach als Gewässerunkundiger "mitnehmen" muss, landeten wir auf dem 16. Platz der 23. Teilnehmer.
Das Team "For Four" zeigte, dass es bei diesen Bedingungen meist die Nase vorn hatte, was sie auf den 11. Platz brachte. Im Gesamtergebnis konnten wir uns ganz knapp punktgleich vor dem Team "For Four" auf dem zweiten Platz halten. Erster blieb unverändert die Melges 24 "Equinox".
Der Sailinganarchy-Cup ist wirklich ein sehr schönes Abschlussevent und die Reise mit unseren kleinen Yachten hat sich gelohnt. Bis zum nächsten Jahr!

 

     (Foto © www.sailinganarchy-cup.de Andreas Barthel – SCG)

 

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Plöner Meisterschaft (Grade 4)

Veröffentlicht am 26.08.2012

An diesem Wochenende fand die Plöner Meisterschaft, ein Match Race für alle Segler der umliegende Vereine des großen Plöner Sees, statt. Dieses Event wird nun schon im dritten Jahr vom Heizkörper Sailingteam ausgerichtet. Fünf Teams kündigten sich für das Match Race an und trafen sich am Samstagmorgen bei sonnigem Wetter im PSV. Aus dem Heizkörper Sailingteam gingen zwei Crews an den Start. Eine 'fast' reine Damencrew, die von Lars als Steuermann unterstützt wurde, und somit teilweise erstmals den Ablauf eines Match Race erleben konnte. Die andere Heizkörper Crew bestand aus Asmus (Bowman), Ralph (Pitman),Sebi (Maintrim) und mir (Helmsman).
Diese Konstellation entstand relativ spontan, und ich freute mich, die Pinne mal wieder in die Hand nehmen zu können. Das letzte Match Race, das ich selber gesteuert bin, liegt schon ein paar Jahre zurück.
Die ersten Matches starteten bei leichten und drehenden Winden. Die Wettfahrleitung des PSV ist inzwischen in Sachen Match Race sehr routiniert und konnte trotz der abflauenden Winde die erste Round Robin fast komplett beenden. Wir konnten an diesem Tag alle Matches für uns entscheiden, womit ich wirklich nicht gerechnet hatte. Das Training auf anderen Booten und Positionen zahlt sich offenbar auch aus. Allem Anschein nach, habe ich das Steuern noch nicht verlernt.
Der zweite Tag war wettertechnisch etwas ungemütlicher, jedoch mit gutem Wind. Eine konstante Brise aus Südsüdwest bescherte uns optimale Match Race Bedingungen.
Als relativ leichte Crew hatten wir anfangs ein paar Probleme den richtigen Trimm zu finden und segelten an der Kreuz zu langsam. Dadurch wurden die ersten beiden Matches des Tages prompt verloren und der luxoriöse Abstand vom Vortag schrumpfte. Nun hieß es einen kühlen Kopf bewahren. Langsam kamen wir auch auf der Kreuz wieder in Fahrt. Auf den Vorwindkursen unter Spi konnten wir uns oft absetzen. Am Ende lagen wir mit 9 Siegen knapp vor dem SCVP mit 8 Siegen und konnten somit die Plöner Meisterschaft für uns entscheiden. Die beiden Segeltage haben wirklich sehr großen Spaß gemacht. Eine funktionierende Crew, auf die man sich bei den schnellen und knappen Manövern im Match Race verlassen können muss, ist nicht leicht zu finden. Vielen Dank an die Mitsegler, Wettfahrtleitung, Umpire und alle Organisatoren.

Ergebnis:

1  Heizkörper Bartz (PSV)
2  SCVP Plön
3  SSCB Bosau
4  Heizkörper Hückstädt (PSV)
5  SRSV Plön

 

 

 

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Blue Ribbon Cup 2012

Veröffentlicht am 19.08.2012

      (Foto © Jannik Bartz)

 

Bei Kaiserwetter startete am Mittwochabend um 19:15 Uhr der sogenannte „Blue Ribbon Cup“, eine Langstreckenregatta (Kiel – Kopenhagen – Kiel), in der Kieler Förde. Auf der J-111 „Piranha“, des Eigners Christian Rönsch, ergab sich die Möglichkeit, die Crew um einen siebten Mann zu komplettieren. Der Kurs der Regatta führte durch den großen Belt, um die Nordspitze von Seeland, bis in den Öresund und schließlich in den Tuborg Hafen in Kopenhagen.
Wegen der immer stärker abflauenden Winde, entschloss sich die Wettfahrtleitung die kleineren Yachten aus den Gruppen ORC II und ORC III schon am Eingang des Sundes in Alsgarde/Hornbaek zu Zeiten. Trotz kurzer Flaute auf Höhe von Gilleleje, der nördlichsten Spitze Seelands, erreichten wir am Donnerstagabend nach 23:44:10 Stunden gesegelter Zeit das Ziel. Nach dem Start in Kiel wurde bei sehr gutem Wind und teilweise Winden bis zu 20 Knoten in die sternenklare Nacht gekreuzt. Schon am nächsten Morgen flaute der Wind deutlich ab, was die Hinregatta zu einem Leichtwindkrimi machte. Dazu kam, dass die Kurse überwiegend spitzere „Anlieger“, zu den zu passierenden Marken, waren. Das heißt, es wurde meist hoch am Wind gesegelt, womit die perfekten Segeleigenschaften der J-111 nicht hundertprozentig ausgenutzt werden konnte. Die J-111 wird auf tieferen Kursen (vor dem Wind) mit einem Gennaker gesegelt, mit dem die Yacht im Stande ist, Geschwindigkeiten von über 20 Knoten zu erreichen. Diese Gleitfahrten blieben für uns leider die meiste Zeit aus. Dadurch hatten wir es nach berechneter Zeit schwer, im vorderen Teil, des Teilnehmerfeldes von 11 Yachten, zu landen. Bei dieser Regatta spielt das „Ankommen“ aber auch eine große Rolle und gerade bei einer so schönen Sommernacht, mit Sternenhimmel und allem was dazu gehört, wurde das Seglerherz vollkommen befriedigt. Nachdem wir schließlich kurz vor Mitternacht die beiden riesigen Tuborgflaschen des Hafens passierten und natürlich mit einem Tuborgbier von Organisator Ecki von der Mosel empfangen wurden, ging es für die erschöpfte Crew schnell in die Kojen. Der Freitag konnte entspannt in Kopenhagen verbracht werden. Der Start zur Rückregatta nach Kiel war für Samstagmorgen angesetzt, somit war Zeit für Sightseeing in Kopenhagen, bevor abends zum beliebten Barbecue und zur Siegerehrung in den benachbarten Hellerup Segel Club eingeladen wurden.
Am Samstagmorgen startete die zweite Regatta wieder mit "Wind von vorn" . Diesmal ging es südlich aus dem Öresund heraus, vorbei an der Köge- und Hjelm Bucht, Richtung Gedser und schließlich vorbei an Fehmarn, bis ins Ziel am Kieler Leuchturm. Die Rückregatta ähnelte mit den vielen spitzen Kursen und ebenfalls schwächeren Winden der Hinregatta. Kurz hinter der berühmten Öresundbrücke, welche nach Malmö führt, hatten einige Boote unschöne Grundkontakte. Vielleicht lag es an der engen Kreuz zwischen Festland, auf Höhe des Kopenhagener Flughafens und der kleinen Insel Saltholm, sowie des kleinen Windparks. Eine X-Yacht, die ein paar hundert Meter in Führung lag, wirkte ziemlich langsam und wir vermuteten abflauende Winde, bis wir schließlich bemerkten, dass die Yacht auf Grund gelaufen sein musste. Noch bevor wir uns zum Wenden vorbereiten konnten, ging auch bei uns ein ordentlicher Ruck durchs Schiff. „Glücklicherweise“ schrammten wir aber wohl nur an einem Felsen vorbei, wodurch wir schnell wenden und direkt weitersegelten konnten. Der X-Yacht, welche offenbar komplett festklemmte, konnte man nur mit einem schmerzvollen Blick  hinterher schauen. Später konnten wir nur auf einer, von drei an Bord vorhandenen Seekarten, diese Untiefen finden. Am Sonntag kamen wir, zusammen mit allen anderen Schiffen aus der zweiten und dritten Gruppe, auf Höhe Fehmarn, kurz vor dem Ziel, in eine Flaute. Ein paar Yachten gaben über Funk ihren Abbruch bekannt, da das Zeitlimit auf 17:00 Uhr begrenzt war. Nach der Windvorhersage schien das Warten auf den Wind aussichtslos zu sein. Doch letztendlich baute sich eine leichte Brise mit Wind um die 6 Knoten auf. Der Kurs zum Kieler Leuchtturm ließ sogar noch einmal das Setzen des Gennakers zu, womit wir viele Meter gutmachen konnten und mit einer Geschwindigkeit von 7 Knoten über Grund und somit schneller als der eigentliche Wind, Richtung Ziel jagten.

Die Langstreckenregatta war wieder eine super Erfahrung im Hochseesegeln und hat gerade mit diesem sportlichem Boot und der kompetenten Crew, sehr viel Spaß gemacht.
Vielen Dank dafür und hoffentlich bis nächstes Jahr!

 

 

          (Foto © Jannik Bartz)

 

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Deutsche Meisterschaft Match Race Travemünde

Veröffentlicht am 24.07.2012

                              (Foto © www.travemuender-woche.com)

 

Während der diesjährigen Travemünder Woche, richtete das Heizkörper Sailing Team zusammen mit dem Plöner Segler-Verein, die Deutsche Meisterschaft im Match Race, aus. Für das Heizkörper Sailing Team war dies natürlich der Höhepunkt der Saison 2012. Schon früh im Jahr wurden erste Vorbereitungen getroffen. Bei unseren ersten Auslandsevents, wie zum Beispiel der Holländischen Meisterschaft, warfen wir neben dem Segeln auch einen Blick auf den Ablauf der Events und sammelten Erfahrungen, in der Organisation und Logistik.Natürlich waren nun alle aktiven Mitglieder gefragt. Denn es galt nicht nur eine Segelcrew zu stellen, sondern auch eine funktionierende Wettfahrtleitung, eine Crew für das Repairboot auf dem Wasser, Schiedsrichter, eine Crew für das Übersetzboot sowie eine Shorecrew inklusive Moderator.In der Woche vor dem Event wurden die ersten Schiffe nach Travemünde gefahren. Insgesamt mussten die vier Hunter 707, sowie zwei vereinseigene Motorboote und ein Team Motorboot transportiert werden.Das Wetter zeigte sich am Samstag, pünktlich zum ersten Wettfahrttag, von seiner besten Seite und bei ausreichend Sonne und Wind konnten die ersten Matches gesegelt werden. Die qualifizierten Match Race Teams, konnten in wunderschöner Kulisse, direkt neben der Nordermole, unter Moderation und großem Publikum ihren Kurs absegeln. Die Luvtonne lag zeitweise direkt vor der Badezone des Travemünder Strandes.Der hohe organisatorische Aufwand hinterließ im Heizkörper Sailing Team natürlich seine Spuren und unsere erhoffte Platzierung rückte bereits am ersten Tag in weite Ferne. Vielleicht war auch der ein oder andere Knoten im bekannten „Psychostrecker“. Die Teammoral sank trotz des ersten Match Race Tages keinewegs. Ein wunderbares Essen und beste Livemusik von der Band „Santiano“, ließ die Matches auf dem Wasser, auf dem traditionellen Meisterschaftsabend der Passat, schnell vergessen!
Die folgenden Tage ließen keine Wolke am Himmel mehr erkennen. Bei herrlichstem Wetter konnten zwei Round Robins, mit anschließendem Finale um Platz 1 und 3 beendet werden. Verdienter Sieger wurde das Team um Sven-Erik Horsch (NRV), knapp vor dem Lokalmatador und deutschem Ranglisten Ersten Felix Oehme (NRV). Im Finale um Platz 3 konnte sich das Team um Stefan Meister (YCBG) gegen das Newcomer-Team um Florian Haufe (NRV) durchsetzen.
Das Heizkörper Sailing Team landete schließlich auf dem vorletzten Platz, was die Motivation für die kommenden Events jedoch sicher nicht beeinflussen wird. Schon im August wird wieder auf den Hunter 707, zuhause im Plöner Seglerverein, gesegelt. Bei der sogenannten Plöner Meisterschaft, eine Veranstaltung zu der alle umliegenden Vereine des großen Plöner Sees eingeladen werden. Außerdem findet im September ebenfalls im Plöner Seglerverein ein Grade 3 Match Race statt, bei dem das Teilnehmerfeld wieder International wird. Wir erwarten Teams aus Polen, Holland, Dänemark und der Schweiz.

Segelcrew:

Lars Hückstädt (Helmsman), Sebastian Milinski (Maintrim), Fabian Gernhardt (Pitman), Jannik Bartz (Bowman), Asmus Baden (Plus One)

Wettfahrtleitung:
Nicolaus von Buddenbrock, Christoph Möhring, Sandra Holst, Gesine Roth, Merle Struck

Übersetzboot:
Klaus Hückstädt, Wolfgang Schwippert

Repairboat:
Friethjoff Baden, Heiko Thölmann

Moderation:
Carl-Philipp Tensing

 

                   (Foto © www.travemuender-woche.com)

 

 

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Kieler Woche 2012

Veröffentlicht am 21.06.2012

                       (Foto © www.kieler-woche.de)

 

Dieses Jahr durfte die größte Segelregatta der Welt natürlich auch nicht in meinem Contender-Regattakalender fehlen. Die Contenderklasse startet auf der Bahn "Echo", welche hinter Bülk liegt. Je nach Windstärke und Windrichtung fährt man also noch einmal eine knappe Stunde bis zur Regattabahn. Am Donnerstag starteten mittags die ersten drei Wettfahrten des viertägigen Events. Der erste Tag sollte zugleich der schönste werden. Bei sonnigem Wetter und anfangs nur zwei Windstärken startete die erste Wettfahrt, die ich mit einem zwölften Platz beenden konnte. Am Nachmittag nahm der Wind zu, sodass wir bei der zweiten Wettfahrt schon gute drei Windstärken hatten. Das machte sich auch bei meinem Speed bemerkbar. Am Ende kam ich als 17. ins Ziel. Im letzten Rennen frischte der Wind noch mehr auf und auch die Wellen wurde nun teilweise über einen Meter hoch. In Böen ging der Wind weit über 20 Knoten und ich war froh die Ziellinie ohne Kenterung überquert zu haben. In der dritten Wettfahrt reichte es dann nur noch für einen 19. Platz in einem Teilnehmerfeld von knapp 40 Booten.
Das Wetter des zweiten Tages war etwas wechselhafter und der Start war, wie auch für die nachfolgenden Tage, für 11 Uhr geplant. Der Wind war im Gegensatz zum ersten Tag ablandig und auch schon morgens mäßig stark. Durch die alte Welle vom Vortag, war die See recht kappelig und für diejenigen, die nicht in Wellengebieten trainieren, kompliziert zu lesen. Bis auf das letzte Rennen liefen die drei Wettfahrten nicht schlecht. Es reichte für Platz 14, 15 und 19.
Am dritten Tag wurde es wettertechnisch noch ungemütlicher und auch der von mir erhoffte leichtere Wind blieb aus. Dazu kamen unangenehme Dreher, die mich nicht so richtig in den Wettfahrttag reinkommen ließen. Außerdem sorgten nach der zweiten Wettfahrt ein paar Ausreißer der Windjammerparade für Aufregung. Während des Zieleinlaufes befanden sich einige große Traditionssegler direkt auf der Ziellinie, was die vorneliegenden Segler zu ungewollten Manövern zwang. Besonders Christoph Engel verlor durch diese Aktion einige Plätze. Ich landete auf Platz 18, 22 und 19. Nach den Wettfahrten war auch kein entspanntes Segeln in den Hafen angesagt. Beim Kreuzen in den Hafen ging der Wind auf gute 6-7 Windstärken hoch.
Der letzte Tag der Kieler Woche war einfach nur nass und das nicht nur von unten. Die Kräfte ließen auch langsam nach, aber glücklicherweise hat die Wettfahrtleitung die geplanten drei Wettfahrten pro Tag gut durchbekommen. Insgesamt waren elf Wettfahrten geplant, somit blieben für den finalen Tag nur noch zwei übrig. Zu meiner Freude hatten wir im ersten Rennen auch angenehme zwei Windstärken, die allerdings je nach vorbeiziehender Wolke variierten und auch Winddreher mit sich brachten. In der ersten Wettfahrt kam ich knapp hinter Andrea Bonezzi an die Luvtonne und war auch gut dabei. Leider waren die OK Jollen, die ebenfalls als zweite Klasse auf unserer Bahn starteten, gleichzeitig an der Bahnmarke, wodurch ich mich etwas festfuhr und am Ende nur auf dem 19. Platz landete. In der letzten Wettfahrt der Regatta war der Wind recht konstant und so erreichte ich noch einmal einen 15. Platz. Für die Serie war ein Streicher eingeplant, welcher bei mir der 22. Platz war.
Insgesamt konnte ich bis auf eine Wettfahrt alle in der Top 20 beenden. Es reichte insgesamt  für den 18. Platz. Damit habe ich mein persönliches Ziel erreicht und bin froh, dass das Material diesmal sehr gut mitgemacht hat und ich konstant mithalten konnte. Auf dem Podium landeten die üblichen Verdächtigen. Sören Andreasen konnte zum ersten Mal, nach einer wirklich sehr souveränen Serie, die Kieler Woche gewinnen. Bei seinem niedrigem Gewicht Motivation für uns kleineren und leichteren. Auch Jan von der Bank, der die Kieler Woche bereits siebenmal gewonnen hat, ist wieder eine gute Regatta gesegelt und konnte am letzten Tag noch auf den zweiten Platz hochrutschen. Dritter wurde Jesper Nielsen, der sich ebenfalls am letzten Tag vor Andrea Bonezzi schob, der im letzten Rennen noch einmal patzte und insgesamt vierter wurde. Auf Platz fünf kam Christoph Engel, der gerade auf den Raumwind-Kursen pfeilschnell war! Unser amtierender deutscher Meister, Volker Niediek, schaffte es auf Platz 6, gefolgt von Stuart Brown. Auf den letzten beiden Plätzen der Top 10 landeten Markus Maisenbacher und Karsten Kraus. Alex Gröhlich hatte leider im letzten Rennen Pech und knackste sich den Pinnenausleger an. Da er am Vortag leider einen Frühstart hatte, konnte er die letzte Wettfahrt auch nicht mehr streichen und rutschte von einem guten Top 10 Platz auf Platz 13.
Für die kommende Kieler Woche ist ein gemeinsamer Abend der Klasse geplant. Das Partyzelt neben der Slipbahn haben wir dafür schon so gut wie sicher. Aktivitäten wie diese, sollen der Flottenteilung, wie sie dieses Jahr teilweise zu sehen war, vorbeugen. Würden wir als Klasse nur am Strand agieren, wären wir für die Presse unsichtbar. Fotografen, Journalisten und auch befreundete Segler anderer Klassen, befinden sich auf dem Hafengelände. Außerdem hat sich das Gedränge auf der Slipbahn deutlich reduziert. Lange Schlangen, wie in den Vorjahren, konnte ich nicht finden. Ich hoffe, dass wir im nächsten Jahr wieder als starke Klasse auffallen können. Darüber hinaus freue ich mich schon auf die deutsche Meisterschaft, die im September ebenfalls in Schilksee stattfindet.

Seit den letzten Jahren habe ich nun bereits fünfmal an der Kieler Woche teilgenommen, das erste Mal mit dem Kutter im Jahre 2006, wo wir auch einen akzeptablen 3. Platz einfahren konnten.
Die Kutterregatten werden auch heute noch gesegelt, allerdings in der Innenförde am Marinestützpunkt vor dem Hindenburgufer.
Ergebnisse

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
(Fotos © www.kieler-woche.de)

 

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Traditions- und Käpt'n Ferck Regatta

Veröffentlicht am 02.06.2012

 

Wer das Heizkörper Sailing Team in tierisch guter Form sehen möchte, sollte sich die Fotos, inklusive kleiner Berichte, auf der Website von Segelreporter, Sailinganarchy, sowie der Heizkörper Website und natürlich der PSV Website angucken!
Um uns ein wenig von den Trainingseinheiten für die bevorstehende deutsche Meisterschaft im Match Race zu erholen, machten wir (Lars "der Eisbär", Sebi "das Krokodil", Gesine "das Pferd" und Jannik das "Äffchen") einen kleinen Spaß und segelten die Traditions- und Käpt'n Ferck Gedächtnis-Regatta am vergangenen Wochenende verkleidet. Die teilweise eingeschränkte Sicht- und Bewegungsfreiheit, in unserem neuen fellartigen "Ölzeug", hielt uns nicht davon ab, souverän den Sieg unter den Hunter 707 einzufahren. Die Clubregatta wird nach Yardstick-System gesegelt und ist offen für alle Klassen. Beim Traditionskurs am Samstag reichte es sogar für den Gesamtsieg über alle Klassen.
Ergebnisse

 

 

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